Die Psychoanalyse ist auch in ihren Anwendungen häufig dem Vorwurf ausgesetzt, nicht über ihren Tellerrand hinauszuschauen. Nicht so im POP Institut. Wir zeigen, wie es anders geht.
Geschichte
Einen wesentlichen Anstoß für die Gründung des POP-Instituts gab unser Mentor, Prof. Dr. Tobias Brocher
Prof. Dr. Tobias Brocher, Psychiater, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe. Tobias Brocher hat mit seinem Buch „Gruppendynamik und Erwachsenenbildung“ (1962) der Gruppendynamik in Deutschland den Weg gebahnt. Er war ein Pionier der psychoanalytischen Organisationsentwicklung, der in den siebziger Jahren als Psychoanalytiker das „Menninger Management Institut“ in Topeka, Kansas aufgebaut hat, und dort mit seinen „river-raft“ Seminaren Führungskräfteschulungen „live“ initiieren konnte. Etwa zeitgleich wurde in Düsseldorf von Prof. Dr. Annelise Heigl-Evers, erste Lehrstuhlinhaberin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, ein psychoanalytisches Institut gegründet.
Dieses Institut stand den psychosozialen und interpersonellen Aspekten psychischen Erlebens sowie soziodynamischen und gesellschaftskritischen Fragen von Anfang an offen gegenüber. Anfang der 90er Jahre setzte sich diese Entwicklung fort: Dr. Claudia Sies als Vorsitzende des psychoanalytischen Instituts und Prof. Dr. Dr. Wolfgang Tress als leitender Fachvertreter an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität regten die Gründung einer „Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik“ an. Unter dem Dach der Akademie konnten engagierte Vertreter aus dem breiten gesellschaftlichen Spektrum psychoanalytisch fundierter Berufe einzelne Arbeitsgruppen bilden und Institute mit unterschiedlichen Schwerpunkten gründen. Letztere handeln dann als eigenständige Vereine mit gemeinsamer Außenvertretung.
So entstand 1995 auch das Institut Psychodynamische Organisationsentwicklung + Personalmanagement Düsseldorf e.V. (POP). Seit 1998 bildet das POP-Institut zum psychodynamischen Coach aus.